In der Praxis haben sich folgende, am häufigsten eingesetzten Reinigungsmethoden durchgesetzt. Die Intensität sollte sich dabei an Art und Zustand des Untergrundes orientieren.

1. Hochdruckreinigung (HD-Reinigung), kalt, mit mehr oder weniger intensivem Wasserdruck zur Entfernung von losen und trennenden Stoffen. Angelöste Farben können Sie so leicht und großflächig abnehmen.

2. HD-Reinigung, hydrothermisch, heiß (mit heißem Wasserhochdruck > 90° C)- vorwiegend für semipermanente und temporäre Systeme. Die Temperatur lässt die Wachssubstanz schmelzen und die Haftung bricht zusammen. Die Hitze verstärkt den Ablöseprozess vom Untergrund falls Farben mit einem chemischen Reiniger angelöst wurden.

3. Chemische Reiniger verwenden Sie, um Farben anzulösen und sie dann manuell oder maschinell (hydrothermisch heiß oder kalt abwaschen) abnehmen zu können. Chemische Reiniger können auf permanenten Systeme, ggf. zur Nachreinigung von semipermanenten und temporären Systemen. eingesetzt werden. Ihr Einsatz ist bis auf wenige Ausnahmen auf lösungsmittefeste Untergründe begrenzt. Zu den  chemische Reinigern zählen wir auch die Schattenentferner.

4. Mischreinigung aus 1  - 3. Dambei kombieren Sie chemische Reiniger und die Farbentfernung durch die HD-Reinigung.

5. Abrasive Reinigungen (Strahlen mit festem Strahlgut, grob bis Softstrahlen) zur Vermeidung  chemischer Reiniger.  Abrasive Reinigung erfolgt durch den Fachmann und verlangt spezielles Gerät. Die Gefahr von Substanzabtrag bis in den Untergrund ist groß, aber oftiist dieses Verfahren eine letzte Möglichkeit eingedrungene Farben zu entfernen.

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Ergänzende Informationen zur Wirkungsweise und Handhabung der Reiniger finden Sie auf der Seite Downloads mit dem Verweis auf unsere Verarbeitungshinweise, die Memos, die  technischen Merkblättern der Produkte und im  Lexikon im Aufbau.